Mittlerweile steht in der Wirtschaft nicht nur der Profit im Mittelpunkt. Um unter verschiedenen Aspekten nachhaltig zu arbeiten, ist es wichtig, auch andere Kriterien zu berücksichtigen und zu erfüllen. Natürlich steht die Erwirtschaftung von Gewinn immer noch an höchster Stelle, da ein Unternehmen oft ohne entsprechende Gelder die Ziele der übrigen Ansätze nicht realisieren kann.
Umweltorientierter Ansatz
In den letzten Jahren rückte das Thema Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein immer mehr in den Vordergrund. Nicht nur gesellschaftlich, sondern auch wirtschaftlich wird immer mehr darauf geachtet, den ökologischen Aspekt nicht zu vernachlässigen. Es werden Prozesse optimiert, die Energieeffizienz gesteigert und bei Lieferanten wird darauf geachtet, dass diese ebenfalls eine Zertifizierung in diesem Bereich erlangt haben.
Wertorientierter Ansatz
Mittlerweile werden in einem Unternehmen zwar immer noch vorwiegend die Interessen der Kapitalgeber (Eigentümer, Aktionäre und Gesellschafter) berücksichtigt, jedoch rücken auch die der anderen Anspruchsgruppen immer mehr in den Vordergrund. Zu diesen gehören unter anderem die Kunden, die Lieferanten und die eigenen Mitarbeiter. Dieser Ansatz wird “Stakeholder-Ansatz” genannt und soll das langfristige Überleben des Unternehmens sichern.
Sozialorientierter Ansatz
Neben der Erwirtschaftung von Gewinnen und der Nachhaltigkeit ist der soziale Ansatz in Unternehmen ebenfalls ein wichtiger Punkt. Um geeignete Fachkräfte einstellen zu können, ist es nicht nur wichtig, ein faires Arbeitsentgelt zu zahlen, sondern auch andere soziale Aspekte zu berücksichtigen. So spielt zum Beispiel das Betriebsklima immer eine grosse Rolle, wenn es um Mitarbeitermotivation geht. Auch zusätzliche Leistungen, wie ein Firmenwagen oder ein Zuschuss zu den Betreuungskosten für die Kinder gehören dazu. Des Weiteren ist es ratsam, Aufstiegschancen und Weiterbildungen zu gewähren.
Ebenenorientierter Ansatz
Die Unternehmensführung gliedert sich in Top, Middle und Lower Management. Diese Aufteilung ist für die Betriebsstruktur besonders wichtig. Hier entsteht der Grundstein für ein Organigramm und den Stellenplan. Auch Weisungsbefugnisse und Verantwortlichkeiten werden hier grob geregelt. Der ebenenorientierte Ansatz ist für die interne Kommunikation sehr wichtig.